Hallo zusammen,
nach nun gefühlt ewiger "stiller" Teilhabe hier war ich der Auffassung, dass es an der Zeit ist auch mal ein wenig über mich hier preiszugeben. Los geht's also:
Ich bin aktuell 40 Jahre alt und objektiv schon immer zu schwer für meine Größe. Auch wenn ich für mich darunter im Grunde zu keinem Zeitpunkt gelitten habe, hat mich die Gesellschaft stets wissen lassen, dass es so nicht geht und ich darunter "zu leiden hätte". So weit so gut. Mit dem gesellschaftlichen Druck im Rücken habe ich dann auch immer mal wieder halbherzige Versuche unternommen, mich der Norm anzunähern. Stets mit vorübergehendem Erfolg, denn die Motivation kam damals nie aus mir selbst heraus. War ja auch nicht notwendig, da ich mich auch durch mein Höchstgewicht - immerhin 170 Kg - auch in der Bewegung nicht eingeschränkt fühlte. Ich konnte alles tun, was ich wollte: Radfahren, wandern, Sport... kein Thema.
Schließlich entschied ich mich dafür, nicht weiter auf den Mainstream zu achten und mein Ding zu machen. War OK bis ich dann die 30 Überschritt und auch bedingt durch den Job wesentlich weniger aktiv war. Irgendwann konnte ich dann nicht mehr all das machen, was mir gefiel. Wandern und andere sportliche Aktivitäten waren nun sehr anstrengend. Für mich persönlich der Wendepunkt. Das wollte ich so nicht! Also sportlich mehr betätigt und ein wenig auf die Energiezufuhr geachtet. Das war zwischenzeitlich vor 2,5 Jahren. Bislang bin ich damit gut gefahren. Lediglich die letzten paar Kilo weigern sich beharrlich, die ich noch weg haben möchte, um das ehrgeizige Ziel "einmal seit ewig unter 100 Kg" zu erreichen.
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