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18 February 2022

12 January 2022

Mal was zum Thema Eiweiß. Und Kinderernährung!
Gerade beim Abnehmen und Muskelerhalt ist eine eiweißreiche Ernährung wichtig, und da ich sehe, wie stolz hier der ein oder andere immer seine eiweißreichen Gerichte präsentiert, von denen bestimmt das ein oder andere kleine Kind mitisst, könnte das für einige von euch interessant sein.

Als Vegetarier habe ich schon immer geguckt, dass ich eher genug Eiweiß zu mir nehme, als dass es zu wenig wird. Klappt aber supi, ich liebe Hüttenkäse, frühstücke immer mit Kräuterquark und hapse auch sonst gerne eiweißreiche Sachen. Und unsere Kinder futtern fleißig mit. Gerade die zwei Jüngeren lieben wie ich ihren Hüttenkäse als Beilage zum Abendessen, und die Kleine zetert laut, wenn sie mich ohne sie Käse futtern sieht.
Nun weiß ich ja, dass kleine Kinder nicht zu viel Eiweiß zu sich nehmen sollen. Schlau wie wir waren, haben wir angefangen, die Milch, die sie regelmäßig gern trinken wollen, zu verdünnen. Aber den Rest nicht beachtet. Und nun haben wir, nachdem unsere Mittlere mehrfach Bauchschmerzepisoden ohne geklärte Ursache hatte, nochmal genau hingeguckt und festgestellt, dass sie weit mehr Eiweiß als empfohlen zu sich nimmt. Richtwert sind wie bei Erwachsenen 1g pro Kilo Körpergewicht. Aber bei einem 15-Kilo-Kind ist das ruckzuck erreicht. Ein halber Becher Hüttenkäse als Beilage und der Bedarf des ganzen Tags ist gedeckt. Und dann kommt noch der Käse, die Milch, die Bohnen, Haferflocken, etc.
Und das kann böse Folgen haben! Neben akuten Symptomen wie Bauchschmerzen kann eine zu hohe Eiweißzufuhr in den ersten Lebensjahren späteres Übergewicht begünstigen. Und zwar viel mehr als fettreiche Ernährung!
Na toll -- da lebt man seinen Kindern eine gesunde Ernährung vor, die für Erwachsene tatsächlich auch gesund sein kann, und dann führt ausgerechnet das dazu, dass die Kinder später dick werden? Ich fühle mich betrogen und hoffe, dass wir noch die Kurve kriegen und das Kind nicht bereits ins Eiweis gefallen ist.

Und nun suche ich nach Alternativen. Zur Zeit essen die Kinder als Beilage zu ihrem Hauptessen Joghurt und wollen darauf auch nicht verzichten. Aber auch wenn der nur halb so viel Eiweiß hat wie Hüttenkäse, isses halt immer noch ein Milchprodukt mit entsprechender Eiweißmenge. Spiele nun mit dem Gedanken, Haferjoghurt zu machen. Hat da einer Erfahrungen dazu?
Und wie ist es mit dem Kalzium? Bis jetzt habe ich mir nicht allzu viele Sorgen gemacht, aber wenn ich nun das ein oder andere proteinreiche Milchprodukt durch eine Alternative ersetze, mangelt es am Ende daran. Oder gehe ich zu verkopft an die Sache? Kinder einfach machen lassen? Aber dann essen unsere zumindest locker das dreifache von dem, was gut sein soll für sie...

21 November 2021

Hallo alle miteinander!
Ich würde gerne auf eure Erfahrungen zum Thema Xylit zurückgreifen.
Normalerweise verwende ich gar keinen Zucker sondern süße mit Früchten etc. Aber beim Backen von Kuchen etc.greife ich dann doch dazu -- deutlich weniger als im Rezept, aber da ich die Kuchen nicht alleine esse, sollen sie ja auch anderen schmecken.
Nun habe ich mich ein bisschen zum Thema Zuckeraoternativen beleseb und wüsste gerne, wie sich Xylit in der Praxis verhält.
Hat es einen Nachgeschmack?
Wie verhält es sich beim Backen? z.B. bei Streuseln sorgt der Zucker ja für Knusprigkeit, schafft Xylit das auch?
Habe ich irgendwas wichtiges gesundheitstechnisches übersehen? Mein Ziel ist nicht Einsparung von Kalorien, sondern das Vermeiden von gesundheitsschädlichen Nebeneffekten (unter anderem der Eingriff ins Hormonsystem und die Beeinflussung des Insulinspiegels, die Zucker mit sich bringt).
Gibt's das irgendwo günstig? Bei den Preisen schlackern mir die Ohren. Die allein sorgen dafür, dass ich das Zeug sparsam verwenden werde :D

Und nun bin ich gespannt, was ihr dazu so sagen könnt! :)

09 November 2021

16 October 2021

Ich musste mir heute etwas eingestehen... Mein Verhältnis zu Essen ist nicht das, was ich mir wünsche.

Ich war schon immer schlank, mit meinen 1,80 und 62-64kg habe ich es seit meiner Kindheit an dem gekratzt, was man laut BMI als leichtes Untergewicht bezeichnen würde. Aber ich war fit und gesund, konnte fressen wie ein Scheunendrescher und damit war alles paletti.
2016 wurde dann mein Sohn geboren und mit dem Sport wurde alles etwas schwieriger. Ein paar Pölsterchen sammelten sich, aber nichts, was mich wirklich störte. Das Gewicht ging meines Wissens nach von stabilen 62 auf 64 hoch, was mich aber auch nicht störte. Ich habe auch nie exzessiv auf mein Gewicht geachtet -- mein Körper weiß schon, was er braucht!
Letztes Jahr in meiner dritten Schwangerschaft kletterte ich auf einen neuen Gewichtshöchststand für mich und fand mich auch drei Monate nach der Geburt bei 68kg wieder. Ich weiß, alles eigentlich noch immer kein Drama, aber das war für mich nicht mehr akzeptabel. Das ist nicht mein Gewicht, die Corona/Babypfunde mussten purzeln.
Also zählte ich zum ersten Mal in meinem Leben Kalorien. Und mit Erfolg, von Januar bis Ostern hatte ich die 6 Kilo bis zur angestrebten 62 weg, und da ich nicht vorhatte, auf lange Sicht weiterzuzählen, machte ich einfach ohne Waage und ohne Zählen weiter, mit dem Ziel, auf 60 zu landen um einen kleinen Puffer zu haben, wenn es nach der Diät wieder nach oben gehen sollte. Ich war ohnehin gerade ein wenig genervt von einem Plateau und wollte den Druck rausnehmen.
Nach einigen Wochen stellte ich mich wieder auf die Waage und erwartete, mich wieder bei 64 zu finden. Schließlich hatte ich mich etwas gehen lassen.
Pustekuchen. 58! Wann hatte ich jemanls so wenig gewogen?
Mein Logikhirn nahm sich vor, dass es nun absolut nicht tiefergehen sollte, aber insgeheim war ich stolz darauf, es so weit nach unten geschafft zu haben und hatte Angst, unkontrolliert zuzunehmen, wenn ich mich nun aktiv wieder Richtung 62 bewegen würde. Also aß ich entgegen meines Vorsatzes nicht wirklich mehr.
Inzwischen pendle ich zwischen 55,8 und 56,5, obwohl ich mich gefühlt nicht einschränke und den ganzen Tag über snacke. Aber halt hauptsächlich kalorienarmes Zeug wie Rohkost oder eiweißhaltige Sachen (die mir auch super schmecken; ich will meine Rohkost und meinen Quark zum Frühstück nicht aufgeben!). Aber ich kriege die Kalorienzahlen nicht mehr aus dem Kopf! Ich wünschte, ich wüsste nicht mehr, was wieviel "kostet", denn ich befürchte, dass ich diese Sachen noch immer meide. Zwar nasche ich auch, ich zähle nicht mehr, aber ich erwische mich immer wieder dabei, die genaschten Kalorien nachher doch zu "verbuchen" und woanders dann weniger zu essen. Eigentlich mag ich meine nun wieder sehr schlanke Figur auch und bin froh, die Mama-Schenkel los zu sein.
Aber nun kommt der Punkt, der mich zum Denken brachte. Meine Tochter wurde heute 1 und meine Periode ist noch nicht wieder da. Da ich sie viel stille, muss das nichts bedeuten (die letzten Male kam trotz weniger Stillen die Periode auch erst nach fast 12 bzw. gut 9 Monaten zurück), aber es brachte mich zum Denken. Und siehe da, mein aktuelles Gewicht von 56 ist genau die Grenze zum kritischen Untergewicht, ab der man als magersüchtig gilt und die Periode ausbleiben kann. Und was weiß ich, wie ich meinem Körper noch schade! Ich versuche nun also, wieder ehrlicher mit mir selbst zu sein. Nicht mehr insgeheim die Kalorienzufuhr zu beschränkrn unter der Ausrede, mich ja doch nicht einzuschränken. Mein Ziel sind nun erst einmal 58kg und ich hoffe, wenn ich mir beweisen kann, dass ich es dort halten kann, ohne die Kontrolle zu verlieren, dass ich dann den Mut finde, auf mein altbewährtes und nie bewusst angepeiltes und doch immer sichere Gewicht von 62 zurückzufinden.
Meine Fresse... Ich und essgestört? So wollte ich mich nie bezeichnen. So ganz treffend finde ich den Begriff auch noch nicht, aber ich merk, dass ich auf dem besten Weg dahin bin. Aber genug ist genug!
Drückt mir die Daumen, dass ich mein ungesundes Verhältnis zum heimlichen Kalorienzählen wieder beenden kann. Ich möchte so gerne wieder unbeschwert und gedankenlos Essen und das Vertrauen in meinen Körper zurückfinden, dass er weiß, was er tut. Das ist nun aber erst einmal geschädigt, dadurch, dass ich gesehen habe, dass er eben doch über mein persönliches Normalgewicht hinausgehen kann.

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